Geschichte des Bamberger Süßholzanbaus

Die Bedeutung des Süßholzanbaus für die Stadt Bamberg läßt sich aus der Legende ableiten. Süßholz wachse nur an den Orten, auf welche Kaiserin Kunigunde, die Gründerin und Schutzheilige der Stadt zusammen mit ihrem Gemahl Kaiser Heinrich II. ihren Fuß gesetzt habe. Die älteste bekannte Erwähnung des Bamberger Süßholzanbaus stammt aus dem Jahr 1520.

Bamberg als prägender Ort der Süßholz-Geschichte

Man berichtete von Wagen, die hochaufgetürmt mit Süßholz beladen waren. Süßholz war über einen sehr langen Zeitraum ein wirtschaftlich bedeutendes Produkt Bambergs, das weit über die Grenzen Deutschlands hinaus exportiert wurde.Seit dem 16. Jahrhundert nennen Reisende, Ärzte und Heilpflanzenkundige das Bamberger Süßholz als eine Besonderheit der Stadt, welche es trotz wirtschaftlichem Rückgang im 19./20. Jahrhundert geblieben ist. Die Pflanze wurde nur noch im Bamberger Gärtner- und Häckermuseum kultiviert, bevor vor einigen Jahren eine Rückbesinnung auf dieses zentrale Kulturgut Bambergs stattfand. Man legte wieder einige kleine Flächen Bamberger Süßholz an, um diese historische Besonderheit dem Welterbe Bamberg zu erhalten. 

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